Aurelia aurita / Medusa

Die Benennung und Verwendung des Mittels "Medusa" geht auf einen J.G. Houard (Hahnemannian Monthly V.8, p.84) zurück, der Beobachtungen an einer Frau aufgeschrieben hat, die eine Brühe aus Quallen unbekannter Spezies zu sich genommen hat.   Die frühen Quellen, Allen und Clarke, schreiben auch noch dazu, daß verschiedene Quallen in Frage kommen. Später hat man sich offenbar darauf geeinigt, die in allen Meeren häufige Ohrenqualle Aurelia aurita als das Mittel zu verwenden, das "Medusa" genannt wird.    Der Name Medusa selbst bezeichnet keine Tierart, sondern das frei schwimmende, sich geschlechtlich vermehrende Stadium der Quallenentwicklung (im Gegensatz zum fest sitzenden Polypen).   Diese anfängliche Unklarheit ist für uns in der Praxis zum Glück ohne Belang, weil alle von uns verwendeten Materialien und Beobachtungen (Blackie, Mangialavori, Di Fausto, Gutge-Wickert) aus der Zeit stammen, in der man sich schon auf die Ohrenqualle geeinigt hatte.